Amerika zu Gast an der Hermann-Neuton-Paulsen Schule
Am 12.März 2025 erhielten die Klassen 6-10 der Hermann-Neuton-Paulsen Schule besonderen Besuch. Daniel Garcia aus Missouri besuchte im Rahmen des Angebotes Meet US Fulbright einen ganzen Tag unsere Schule.
Meet US ist ein Programm der Botschaft und Konsulate der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland und wird unterstützt von Fulbright Germany.
Ziel des Programmes ist es, den Jugendlichen ein besseres Verständnis für die USA zu vermitteln, Stereotypen abzubauen und den transatlantischen Austausch zu fördern.
Fulbright Stipendianten, wie Daniel Garcia, nehmen als Sprecher an dem Programm teil und bringen so ihre amerikanischen Erfahrungen zu verschiedenen Themenbereichen in die Klassenzimmer. Es geht dabei nicht um wissenschaftliche Vorträge. Vielmehr geht es darum mit den Schülerinnen und Schülern in einen Dialog zu kommen.
Passend zu unserem Englisch Lehrwerk gab Daniel Garcia Einblicke in das Leben im Mid West. Neben etwas Landeskunde, erzählte er von seinem Leben in Missouri und Illinois und seinen High School und College Erfahrungen. Während seiner Präsentation und auch im Anschluss daran kam Daniel Garcia mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch und so konnten auch Fragen zum alltäglichen Leben, wie zum Beispiel dem Erwerb eines Führerscheines in den USA und zur aktuellen Politik gestellt werden.
Daniel Garcia nahm sich für die Interessen der Schülerinnen und Schüler viel Zeit und gab ehrliche Antworten. Selbst sonst eher stille Schülerinnen und Schüler wuchsen in diesen Gesprächen über sich hinaus und trauten sich Fragen zu stellen. Und die Tatsache, dass Daniel sie verstand, lies so manchen mit einem stolzen Lächeln am Ende der Stunde den Klassenraum verlassen.
Rückblickend gaben die Schülerinnen und Schüler die Rückmeldung, dass sie das Treffen mit Daniel Garcia als sehr schön und interessant empfanden. Sie alle waren froh in der Lage gewesen zu sein einen „echten“ Amerikaner beim Sprechen zu verstehen und mit ihm ganz normal reden zu können.
Auch Daniel Garcia lobte die Pellwormer Schülerinnen und Schüler. Es sei erstaunlich wie gut diese über das aktuelle Weltgeschehen informiert seien und wie gut sich manche von ihnen, besonders in den unteren Klassenstufen, bereits in Englisch ausdrücken können.
Besonders wird ihm wohl auch das leckere Schulfrühstück der Eltern und das leckere Mittagessen in der Mensa in Erinnerung bleiben. An dieser Stelle ein großer Dank an alle Beteiligten und auch die kleine Insel Pellworm wird Daniel wohl irgendwann nochmal privat besuchen.
Alles in allem war es für alle Beteiligten ein schöner Tag.
Für manche Schülerinnen und Schüler wird er wohl als einen Tag in Erinnerung bleiben, an dem sie das erste Mal mit einem Amerikaner von weit her gesprochen haben, über ein Land, dass sie vielleicht irgendwann mal besuchen werden, in einer Sprache von der sie nie gedacht hätten, das sie sie einmal in einem normalen Alltagsgespräch auf Pellworm nutzen würden.
Ich als Englischlehrerin an der Hermann-Neuton-Paulsen Schule bin sehr froh, dass dieses Treffen so gut geklappt hat und ich bin stolz auf unsere Schülerinnen und Schüler, die sich auf dieses besondere Treffen eingelassen und so toll mitgemacht haben.
Well done everyone!
Ina Bergmann-Weil
Gesundheitsberufe zum Anfassen – Ein lehrreicher Tag an unserer Schule
Am 30. Januar 2025 hatten wir an der Hermann-Neuton-Paulsen-Schule besonderen Besuch: Verschiedene Berufsgruppen stellten uns, den Klassen 8 – 10, ihre Arbeitsfelder vor. Dazu gehörten Berufe aus dem MVZ, der Physiotherapie, der Apotheke, der Pflege und Altenpflege, der Ergotherapie, der Podologie, dem Rettungsdienst, der Osteopathie und der Zahntechnik. An verschiedenen Stationen konnten wir nicht nur Informationen zu den Berufen erhalten, sondern auch selbst praktische Erfahrungen sammeln.
In der Station des MVZ erfuhren wir, welche Aufgaben ein Arzt im medizinischen Versorgungszentrum hat. Claudia Lehmann, eine Mitarbeiterin des MVZ, erklärte uns die Tätigkeiten in diesem Bereich und informierte uns über die Dauer der Ausbildung, die notwendigen Voraussetzungen sowie den typischen Tagesablauf eines Arztes.
Besonders spannend war der Besuch bei den Physiotherapeutinnen. Zunächst erhielten wir einen Überblick über die Dauer der Ausbildung und die verschiedenen Fortbildungsmöglichkeiten. Uns wurde schnell klar, dass dieser Beruf viele Spezialisierungen bietet und dadurch sehr abwechslungsreich ist. Am Ende konnten wir selbst kreativ werden: Wir überlegten uns, welche gesundheitlichen Übungen man mit einem kleinen Ball durchführen kann und stellten fest, wie wichtig Kreativität in diesem Beruf ist.
Auch die Ergotherapie war eine interessante Station. Anette Bierwerth gab uns einen Einblick in die Ausbildung, die drei Jahre dauert – zwei Jahre Theorie und ein Jahr Praxis. Sie erklärte uns, mit welchen Menschen Ergotherapeuten arbeiten und in welchen Einrichtungen sie tätig sind. Menschen mit Erkrankungen wie Rheuma oder Alzheimer sind häufig Patienten. Wir erfuhren zudem, dass man als Ergotherapeut in Krankenhäusern, Praxen oder Behindertenwerkstätten arbeiten kann.
Ein weiteres spannendes Berufsfeld war die Osteopathie. Marina Kues führte uns zunächst in die Grundlagen ein. Wir lernten, dass die Osteopathie sich mit dem gesamten Körper befasst und Organe sowie Muskeln in ihre richtige Position bringen kann. Besonders beeindruckend war die Erklärung, dass beispielsweise nach einem Autounfall Organe verschoben sein können und durch osteopathische Techniken wieder an ihre ursprüngliche Stelle gelangen. Die Ausbildung kann entweder als klassischer Ausbildungsberuf oder als Studium absolviert werden, wobei das Studium zwischen vier und acht Semestern dauert. Zum Abschluss durften wir ein Schädelpuzzle zusammensetzen, um die Anatomie besser zu verstehen.
Auch die Altenpflege war mit einer Station vertreten. Hier lernten wir vor allem die Bedeutung der Mundpflege kennen und durften dies selbst ausprobieren. Mit einem in Tee getränkten Stäbchen wurde die Mundinnenfläche unseres Partners gereinigt. Außerdem sollten wir Zitronen schneiden, da dies die Speichelproduktion anregt. Eine weitere interessante Erfahrung war das Probieren von Butter mit Honig, die langsam auf der Zunge zergehen sollte, um die Zunge geschmeidiger zu machen. Zum Abschluss bekamen wir noch eine spezielle Salbe für die Lippen.
Außerdem hatten wir die Möglichkeit, einen Einblick in den Rettungsdienst zu erhalten. Hier erfuhren wir, wie wichtig es ist, innerhalb von zwei Minuten so viele Informationen wie möglich über einen Patienten herauszufinden. Die Ausbildung zum Rettungssanitäter dauert drei Jahre und setzt einen ESA-Abschluss voraus. Wer sich weiterqualifizieren möchte, kann anschließend eine Ausbildung zum Notfallsanitäter machen, für die ein MSA erforderlich ist.
Auch die Apotheke stellte sich als vielfältiges Berufsfeld heraus. Es gibt drei verschiedene Arbeitsbereiche: Die PKA (Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte) ist für die Bestellung und Einsortierung der Medikamente zuständig. Die PTA (Pharmazeutisch-technische Assistentin) stellt Medikamente her und passt beispielsweise Erwachsenendosierungen für Kinder an. Schließlich gibt es noch den Apotheker oder die Apothekerin, die kommunikativ sein müssen und sich mit allen Medikamenten bestens auskennen. Die Ausbildungszeit beträgt drei bis vier Jahre.
In der Zahntechnik konnten wir sehen, wie individuell angepasster Zahnersatz für Menschen gefertigt wird, die beispielsweise Zähne verloren haben. Dabei kann es sich um einzelne Zähne oder ganze Gebisse handeln. Besonders beeindruckend war die Geschichte eines Polizeihundes, der einen speziell angefertigten Beißzahn erhalten hat, damit er wieder richtig zubeißen kann. Die Ausbildungszeit für Zahntechniker beträgt zweieinhalb bis drei Jahre.
Auch die Sozialpflege war mit einer Station vertreten. Hier erfuhren wir, dass es in diesem Beruf darum geht, Patienten in ihrem eigenen Zuhause zu versorgen. Dazu zählen verschiedene Berufsfelder wie die Krankenpflege oder die Arbeit als Hebamme. Die Ausbildung dauert drei Jahre und bereitet auf eine verantwortungsvolle und vielseitige Tätigkeit vor.
Bei der Podologie erhielten wir einen Einblick in die Arbeit mit Fußkrankheiten. Podologen kümmern sich um sichtbare Fußprobleme und deren Behandlung. Die Ausbildung dauert zwischen zwei und vier Jahren. Uns wurde auch praktisch gezeigt, wie einige Behandlungen aussehen können.
Der Besuch der medizinischen Berufe hat uns viele spannende Einblicke ermöglicht und uns neue Berufsfelder nähergebracht. Durch die praktischen Übungen konnten wir uns noch besser vorstellen, was in den jeweiligen Berufen auf uns zukommen würde. Es war ein sehr lehrreicher und interessanter Tag, der uns sicherlich in unserer Berufswahl weiterhelfen wird.
Klasse Gem 8
An dieser Stelle bedanke ich mich im Namen der Schulleitung nochmals bei allen Beteiligten für ihre Initiative und ihr großes Engagement! Es war für uns alle sehr beeindruckend, wie viele Menschen auf unserer Insel im Bereich Rettung, Medizin, Pflege und Therapie arbeiten und wie gut wir hier versorgt werden. Das Info-Dating soll zukünftig alle zwei Jahre an der Schule stattfinden.
Silke Koch
Unterstützung beim TüftelEi-Wettbewerb 2025 gesucht
Es ist wieder so weit: Der TüftelEi-Wettbewerb in Schleswig-Holstein geht in die nächste Runde und Pellworm soll wieder mit dabei sein!
In den kommenden Wochen tüfteln interessierte Schülerinnen und Schüler der HNP-Schule an neuen Fahrzeugen. Der Antrieb in diesem Jahr: Zwei aufgepustete Luftballons, deren entweichende Luft die Fahrzeuge, die in Breite und Länge beschränkt sind, auf der einen Meter breiten Bahn möglichst weit vor sich her pusten soll.
Der Clou an diesem Wettbewerb: Je mehr Unterstützung die Kids bekommen – sei es durch Eltern, Großeltern, Tanten, Onkels oder auch Fachkräfte aus den örtlichen Firmen – desto besser ihre Bewertung auf dem Wettbewerb.
Wenn Sie bzw. ihr also in den kommenden Wochen von unseren Schülerinnen und Schülern angesprochen werden bzw. werdet, unterstützen Sie bzw. unterstützt diese gerne. Sei es durch Materialspenden, Men- oder Womenpower oder fachliches Know-How.
Eine explizite Bitte um Unterstützung geht an unsere ortsansässigen Fachfirmen im technischen Bereich: Melden Sie sich bzw. meldet euch gerne bei uns, wenn Sie bzw. ihr Interesse haben bzw. habt, den Schülerinnen und Schülern mit Rat, Tat und / oder Material zur Seite zu stehen!
Weitere Infos und Details rund um den Wettbewerb und die Vorgaben zum Fahrzeugbau finden sich unter https://tueftelei.schleswig-holstein.de im Ausschreibungstext.
Vielen Dank im Voraus vom TüftelEi-Team der HNP-Schule,
Tina Rathjen, Ole Rathjen und Daniel Schluckebier
Gruselige Halloween-Party und jede Menge Spaß an der HNP-Schule!
Am Freitagabend war es endlich so weit: Die mit Spannung erwartete Halloween-Party fand in unserer Schule statt! Dank der großartigen Planung der SV (Schülervertretung) und der Unterstützung von Frau Koch, Frau Stiemcke, Frau Martensen, Herrn Rathjen und unserem FSJ’ler Julius Rüter wurde der Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ein großer Dank geht auch an unseren Hausmeister Jörg, ohne den die Party niemals hätte stattfinden können.
Die Party startete um 19 Uhr und endete um 22 Uhr – viel zu schnell, wie wir alle fanden! Der Eintritt war ein Beitrag für das Buffet. Dort warteten gruselig dekorierte Leckereien auf uns: von Spinnen-Muffins über gruselige Donuts bis hin zu herzhaften Mini-Pizzen und unterschiedlichen Spießen. Getränke gab es für einen Euro und die Einnahmen gingen an die SV, damit wir bald wieder ein tolles Event erleben können.
Ein Highlight des Abends war die Geisterbahn! In kleinen Gruppen von zwei bis drei Schülern wagten wir uns in die dunklen Räume. Aber es wäre ja keine Geisterbahn, wenn es dabei nicht auch wirklich unheimlich wäre. Was wir vorher nicht wussten: Frau Stiemcke, Herr Rathjen und Julius hatten sich als Geister und Monster verkleidet und uns erschreckt! Manchmal wurden wir sogar nassgespritzt – natürlich nur ein bisschen, aber wir haben uns trotzdem total erschrocken.
Schon beim Betreten der Schule spürte man die schaurige Stimmung: Die Aula war mit Spinnweben, Spinnen und gruseligen Figuren dekoriert. Alles war abgedunkelt und man hatte das Gefühl, in ein echtes Geisterhaus zu treten. Unsere Aufgabe war es, in jedem Raum ein Knicklicht zu finden, aber das war gar nicht so einfach! Die Räume waren voller Hindernisse wie umgekippte Möbel und überall lauerten Überraschungen. Die Mischung aus Angst und Lachen war einfach perfekt. Alle kamen voller Adrenalin aus dieser Geisterbahn! So gut war die Geisterbahn noch nie!!!
Natürlich gab es auch Spiele: Reise nach Jerusalem, Limbo, Stopptanz und Zeitungstanz sorgten für jede Menge Spaß und Bewegung. Die Musik war super und wir haben viel getanzt und gelacht.
Alle, die verkleidet kamen, bekamen als Belohnung einen Hausaufgaben-Gutschein – ein echter Anreiz, sich kreativ zu verkleiden! Hexen, Vampire, Zombies, Geister, Leichen, Kürbisse und andere gruselige Gestalten waren zu finden, die durch ihr Make-up kaum zu erkennen waren.
Am Ende waren sich alle einig: Die Halloween-Party war ein riesiger Erfolg! Ein großes Dankeschön an die SV (Liv, Lenja, Jytte, Nickels und Lena) und alle Helferinnen und Helfer, die diesen Abend so besonders gemacht haben. Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Event!
Verfasst von den Schülern der Klasse Gem8 und Frau Stiemcke
Pellworm meets Husum 2.0 –
Jugend forscht WPU-Kurs der Pellwormer Schule zum Auftakt der 60. Wettbewerbsrunde ein zweites Mal zu Gast beim SFZ in Husum